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Kann sichergestellt werden, dass das gedruckte Resultat dem Urzustand entspricht, steht es Integratoren frei, den Druck dennoch zu erlauben. Dies kann aber nicht pauschal entschieden werden, sondern muss im Kontext der Anwendung betrachtet werden. Die vollständige Umsetzung des PDF Security Konzepts kann letztlich nur durch die Integration erfolgen und liegt daher im Verantwortungsbereich der Integration. Es ist Aufgabe des Integrators, sicherzustellen dass die Vorgaben aus dem PDF-Standard beachtet werden.
Aktivieren mitgelieferter Commands
Commands die, wie im vorhergehenden Abschnitt beschrieben, aufgrund entsprechender Berechtigungseinstellungen ihre Arbeit verweigern, können eingesetzt werden indem die entsprechende Berechtigung zugelassen wird. So kann beispielsweise ein Dokument, das Inhalts-Modifikationen verbietet, nur dann gedruckt werden, wenn diese verbietende Berechtigung entfernt wird. Der Berechtigungssatz kann beispielsweise über folgenden Code angepasst werden:
Codeblock | ||
---|---|---|
| ||
final Page p = ...;
final PageSegment ps = p.getPageSegment(DocumentLayer.DEFAULT);
final Permissions<PageSegment> permissions = ps.getPermissions();
final List<Permission<? super PageSegment>> pList = permissions.getPermissions();
for (final Permission<? super PageSegment> currentPermission : pList) {
if (currentPermission == PageSegmentPermission.DENY.modification)
pList.remove(currentPermission);
} |
Typischerweise erlaubt das einfache Entfernen der Berechtigung in Konsequenz mehr Funktionalität als ursprünglich die Intention war. Wenn also beispielsweise auf dem Annotationslayer eine Annotation aufgebracht wird, dann aber beide Layer zum Druck gegeben werden, ist das Ergebnis eine modifizierte Seite – also genau das, was ursprünglich durch die verbietende Modifikationsberechtigung verhindert werden solle. Daher müssen nach entfernen der Modifikations-Permission oftmals stattdessen andere Permissions gesetzt werden. Eine Möglichkeit wäre zum Beispiel, das Aufbringen von Annotationen zu verbieten. So kann sichergestellt werden, dass die ursprüngliche Intention des Modifikations-Verbots erreicht bleibt und trotzdem ein nicht modifiziertes Dokument gedruckt werden kann.