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Die in der jadice document platform mitgelieferten Komponenten berücksichtigen die gesetzten Rechte und nehmen ihre Funktion nur dann warwahr, wenn dies auch erlaubt ist. Die Frage danach, wann eine Funktionalität aufgrund gesetzter Rechte ermöglicht werden sollte, lässt sich jedoch nicht pauschal beantworten. Da jadice als mächtige Toolbox viele verschiedene Einsatzszenarien ermöglicht, muss die Fragestellung im Kontext der jeweils resultierenden Gesamtanwendung betrachtet werden.

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Beim Lesevorgang eines PDF-Datenstroms wird das im PDF-Standard definierte Berechtigungsmodell respektiert und auf jadice Berechtigungen abgebildet – wie diese Abbildung konkret vorgenommen wird, kann aus Tabelle 6.1 und 6.2 der jadice document platform Dokumentation (httphttps://support.levigo.de/products/jadice/documentplatform/current/german/content/bk02ch06s01.htmlsect.pdf.crypt.html#sect.pdf.crypt.permissions) entnommen werden. Es handelt sich somit um formatspezifische Berechtigungen. Aufgrund dessen sowie der losen Kopplung von Seiten, Seitensegmenten und Dokumenten, wird das PageSegment als Gültigkeitsbereich der aus PDF resultierenden Permissions definiert. Dadurch wird sichergestellt, dass andere Seitensegmente – wie beispielsweise die Annotationen auf einer Seite – bei der Anzeige nicht beeinträchtigt werden.

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Kann sichergestellt werden, dass das gedruckte Resultat dem Urzustand entspricht, steht es Integratoren frei, den Druck dennoch zu erlauben. Dies kann aber nicht pauschal entschieden werden, sondern muss im Kontext der Anwendung betrachtet werden. Die vollständige Umsetzung des PDF Security Konzepts kann letztlich nur durch die Integration erfolgen und liegt daher im Verantwortungsbereich der Integration. Es ist Aufgabe des Integrators sicherzustellen, sicherzustellen dass die Vorgaben aus dem PDF-Standard beachtet werden.

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Commands die, wie im vorhergehenden Abschnitt beschrieben, aufgrund entsprechender Berechtigungseinstellungen ihre Arbeit verweigern, können eingesetzt werden, indem die entsprechende Berechtigung zugelassen wird. So kann beispielsweise ein Dokument, das Inhalts-Modifikationen verbietet, nur dann gedruckt werden, wenn diese verbietende Berechtigung entfernt wird. Der Berechtigungssatz kann beispielsweise über folgenden Code angepasst werden:

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Typischerweise erlaubt das einfache Entfernen der Berechtigung in Konsequenz mehr Funktionalität als ursprünglich die Intention war. Wenn also beispielsweise auf dem Annotationslayer eine Annotation aufgebracht wird, dann aber beide Layer zum Druck gegeben werden, ist das Ergebnis eine modifizierte Seite – also genau das, was ursprünglich durch die verbietende Modifikationsberechtigung verhindert werden sollte. Daher müssen nach entfernen Entfernen der Modifikations-Permission oftmals stattdessen andere Permissions gesetzt werden. Diese Permissions sind anwendungsspezifisch und ergeben sich aus den Möglichkeiten der umgebenden Anwendung. Eine Möglichkeit wäre zum Beispiel, das Aufbringen von Annotationen zu verbieten. So kann sichergestellt werden, dass die ursprüngliche Intention des Modifikations-Verbots erreicht bleibt und trotzdem ein nicht modifiziertes Dokument gedruckt werden kann.